Monjarama wurde 1971 als Baumschule gegründet und hat sich auf die biologische Obstproduktion und den Agrotourismus spezialisiert. Sie liegt in der Vega del Río Jarama, 19 km von Madrid entfernt, und bietet Besuchenden die Möglichkeit, ihre eigenen Beeren zu ernten und verschiedene Aktivitäten zu genießen, darunter ländliche Unterkünfte, Workshops und Verkostungen.
Unternehmen
1971
San Sebastián de los Reyes, Madrid, Spanien
Monjarama bietet seit 2017 Dienstleistungen im Bereich Agrotourismus an und profitiert dabei von der Nachfrage der VerbraucherInnen, den wirtschaftlichen Möglichkeiten und den Bildungsaspekten. Ihr vielfältiges Angebot umfasst ländliche Unterkünfte, Workshops, einen Laden und einen Verkostungsbereich für ihre Bio-Produkte.
Monjarama bietet Besuchenden ein umfassendes Angebot an Dienstleistungen, um ihnen ein ganzheitliches Agrartourismus-Erlebnis zu bieten. Neben Unterkünften auf dem Land und Verpflegungsdienstleistungen werden Workshops organisiert, in denen Besuchende etwas über ökologische Anbaumethoden lernen und an praktischen Aktivitäten wie der Obsternte teilnehmen können. In der Verkostungszone können die Gäste eine Vielzahl von lokal erzeugten Produkten probieren und so das kulinarische Erbe der Region besser kennen lernen. Die Farm wird von einer Kombination aus festangestellten und nicht festangestellten Mitarbeitenden geführt, die einen reibungslosen Betrieb und einen hervorragenden Kundenservice gewährleisten. Dieser breit gefächerte Ansatz verbessert nicht nur das Besuchererlebnis, sondern trägt auch zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit des Hofes und zum Engagement in der Gemeinde bei.
Der Weg von Monjarama in den Agrotourismus war sowohl von Vorteilen als auch von Herausforderungen geprägt. Trotz gelegentlicher Schwierigkeiten mit opportunistischen Personen war die direkte Interaktion mit Besuchenden unglaublich lohnend und führte zur Entwicklung innovativer Ideen und zur kontinuierlichen Verbesserung des Angebots. Die wirtschaftliche Stabilität, die sich aus der Diversifizierung in den Agrotourismus ergibt, ist ein bedeutender Vorteil, da sie stetige Einnahmequellen und einen verbesserten Produktabsatz gewährleistet. Die Navigation durch das Regelwerk und die Erlangung der erforderlichen Genehmigungen stellte jedoch eine Herausforderung dar, was den Bedarf an größerer Unterstützung und schlankeren Verfahren für kleine Agrotourismusbetriebe deutlich macht.
Das Engagement von Monjarama für Innovation, Diversifizierung und Multifunktionalität hat maßgeblich zu seinem Erfolg im Agrotourismussektor beigetragen. Indem sie die Nachfrage der VerbraucherInnen nach authentischen und lehrreichen Erfahrungen nutzen, haben sie ein einzigartiges Wertangebot geschaffen, das sie von herkömmlichen Reisezielen abhebt. Die Integration von Aktivitäten im Bereich der sozialen Landwirtschaft bietet Besuchenden nicht nur praktische Lernmöglichkeiten, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit mit dem Land. Darüber hinaus trägt ihr Schwerpunkt auf der Förderung lokaler Produkte und kurzer Lieferketten zur Nachhaltigkeit der lokalen Wirtschaft und zu den Bemühungen um den Umweltschutz bei.
Monjarama bietet wertvolle Einblicke und Ratschläge für LandwirtInnen, die in den Agrotourismus einsteigen wollen. Sie betonen, wie wichtig eine sorgfältige Planung und die Beratung durch ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen sind, um den Erfolg des Projekts zu gewährleisten. Darüber hinaus betonen sie die Notwendigkeit eines soliden Verständnisses der geschäftlichen Grundlagen und der Fähigkeit, sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen. Durch die Weitergabe ihrer Erfahrungen und Erkenntnisse möchte Monjarama andere LandwirtInnen auf ihrem Weg zum erfolgreichen Aufbau eines Agrotourismusprojekts unterstützen und inspirieren.
Das Projekt Farms‘ Charm zielt darauf ab, Lernmaterialien zu entwickeln, um kleine und mittlere Landwirte über mögliche Wege zur Aufnahme von Agrotourismus-Aktivitäten zu informieren, die ihnen nicht nur helfen, ihr Einkommen zu diversifizieren, sondern auch ihre landwirtschaftlichen Produkte direkt bei den Verbrauchern zu bewerben. Dies alles bei gleichzeitiger Belebung des ländlichen Raums und der lokalen Gemeinschaften und der Förderung einer nachhaltigen Form des Tourismus, die der Tendenz zur Entschleunigung und zum längeren Verweilen an einem Ort entspricht.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
